NeuBegegnen-   Praxis für systemische Aufstellungsarbeit und systemische Beratung  

Systemische Beratungs- und Coachingpraxis

Systemische Familienaufstellung  

Die Aufstellungsarbeit hat ihren Ursprung in der Familientherapie.   

Bereits ab 1951 fand Virgina Satir in der therapeutischen Arbeit heraus, dass man psychische Probleme eines Klienten nicht isoliert betrachten sollte. 

Virgina Satir stellte fest, dass innerhalb einer Familie generationsübergreifende Muster zu Problemen oder Konflikten in einer Familie führen können.          

Mit ihrer Arbeit machte sie es den Patienten möglich, verborgene Bindungen und Strukturen sichtbar werden zu lassen, sodass die Verwirrungen der Beziehungen immer weiter entwirrt werden können und so die Möglichkeit entsteht, Verstrickungen (dysfunktionale Beziehungskonstellationen) zu erkennen und zu lösen. 

 

Sie entwickelte die Methode der Familienskulptur, bei der es anfangs darum geht, dass sich die teils realen Familienmitglieder in Beziehungen zueinander stellen.                 

Durch Worte und Gestiken drücken sie sich aus. 

Dadurch werden in den Darstellern Gefühle und Gedanken ausgelöst, die symptomatisch für die realen Beziehungen in der Familie scheinen.                             

Durch die Intuition des Therapeuten und den Darstellern, die der Energie der Familie folgen, wird die Dynamik aufgedeckt. Jedoch ist es hierbei so, dass diese Therapieart Rollenspielen gleicht, welches bei der heutigen Familienaufstellung nicht der Fall ist.  

 

Von Virgina Satir übernahm Thea Schönfelder den spielerischen Umgang um verborgene Beziehungen sichtbar werden zu lassen.                                                            

Thea Schönfelder arbeitete, in dem ein Klient die anderen Familienmitglieder (von Darstellern vertreten) so zueinander aufstellt, wie sie seinem inneren Gefühl entsprechend zueinander stehen.

Nach einer kurzen, schweigenden Zeit werden die Teilnehmer befragt, wie es ihnen auf der betreffenden Position ergangen ist. Anschließend können die Teilnehmer spontan für sie passendere Positionen einnehmen und werden erneut abgefragt.  

 

Die Abfrage der Wahrnehmung erfolgt in der gleichen Art, wie sie heute in der Familienaufstellung praktiziert wird.

Durch diese Arbeit erfahren alle Familienmitglieder mehr über sich und die anderen Familienmitglieder, die dem gleichen System angehören.

Auch andere Menschen wie z.B.  Ruth McClendon, Les Kadis, Ivan Boszormenyi-Nagy und  Milton Erickson prägten die systemische Therapie.                        

 

Auf der Arbeit Thea Schönfelders baute Bert Hellinger das heutige Familienstellen auf.

Er fand in seinem Familienstellen nach Hellinger heraus, dass ein System 3 Grundbedürfnissen unterliegt:    

  • Dem Ausgleich
  • Der Ordnung
  • und der Zugehörigkeit

Seiner Ansicht nach ist die Zugehörigkeit der wichtigste Baustein.

Das Bedürfnis der Ordnung war auch schon vor Bert Hellinger ein wesentlicher Bestandteil in der Familientherapie.

Für die Einhaltung dieser Bedürfnisse sorge das Individuale und das Systemgewissen.

Spirituell gesehen spricht Bert Hellinger von einer großen Seele, die nicht in Täter und Opfer unterscheidet, sondern darauf vertraut, dass alles einen Sinn hat, so wie es  ist.